Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko wird weltweite Folgen für die Offshore-Industrie haben. Davon geht zumindest BP-Vizepräsident Robert Dudley in Boston aus. „Ohne Zweifel wird dieses Ereignis die Offshore-Industrie auf der ganzen Welt verändern“, erklärte der für das Geschäft in Asien sowie Nord- und Südamerika zuständige Dudley aus. Auf das britische Unternehmen kommen Kosten in Milliardenhöhe zu. Die Schäden werden auf 14 Milliarden US-Dollar geschätzt. Auf ein Ölleck in der im Golf von Mexiko versunkenen Ölplattform wird in 1.500 Metern Tiefe eine 100 Tonnen schwere Stahlkonstruktion hinabgelassen, um den Auslauf von Öl zu stoppen. An diesem Wochenende soll die Kuppel mit einem Bohrschiff verbunden werden. Über ein Rohr würde das Öl auf ein Schiff abgepumpt. Bei dem Unglück handelt es sich um die schwerste Umweltkatastrophe in der Geschichte der USA.