Noreva investiert in Erweiterung

Nachdem Noreva im vergangenen Jahr 20-jähriges Betriebsjubiläum feierte, startete der Armaturenhersteller eine Investitionsphase. Der Ventilhersteller erweitert seine Produktions- und Bürokapazitäten um mehr als 4.000 Quadratmeter Fläche.

Um das Mönchengladbacher Unternehmen zukunftsstark zu positionieren, investiert der Düsenrückschlagexperte in den Ausbau von Büro- und Produktionsflächen. Durch den Kauf eines Grundstückes gegenüber des Firmenstammsitzes am Hocksteiner Weg in Mönchengladbach, kann Noreva seine Flächen um ca. 4000 Quadratmeter vergrößern. Das Gelände, das sowohl eine Werkshalle als auch Büroräumlichkeiten besitzt, wird ab sofort teilweise durch Noreva genutzt – die weiteren Flächen werden in den kommenden Jahren schrittweise durch erweiterte Abteilungsbereiche bezogen, kündigt das Unternehmen in einer Mitteilung an.

Derzeit beschäftigt Noreva 55 Mitarbeiter. „Die kontinuierliche Weiterentwicklung ist einer der Gründe, warum sich das 2001 von neun ehemaligen Mitarbeitern der Mannesmann Demag AG gegründete Unternehmen erfolgreich auf dem internationalen Armaturenmarkt behauptet hat“, erklärt Noreva.

Wartungsfreie Konstruktion

Die ausschließlich aus metallischen Werkstoffen bestehenden Noreva Düsenrückschlagventile können im Rahmen einer energiesparenden Nutzung bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 1,5 m/s vollständig geöffnet sein, um einen minimalen Druckverlust über das Ventil zu gewährleisten. „Die hohe Wirtschaftlichkeit der Noreva Düsenrückschlagventile resultiert aus sehr geringen Druckverlusten und einer wartungsfreien Konstruktion. Durch kurze Hübe und geringe bewegte Massen, unterstützt durch Schraubenfedern, schließen die Ventile innerhalb von Sekundenbruchteilen schlagfrei“, erläutert das Unternehmen. Aufgrund dieser Vorzüge kämen die Düsenrückschlagventile weltweit für Flüssigkeiten und Gase in Pipelines, chemischen Anlagen, Verdichterstationen, Kraftwerken, Pumpstationen und Meerwasserentsalzungsanlagen zum Einsatz. Zuletzt hat Noreva seine Exportkompetenzen in den amerikanischen Markt verstärkt. Im LNG-Bereich ist der Ventilproduzent „ein wichtiger Geschäftspartner und kooperiert mit amerikanischen Kunden zur Bereitstellung nachhaltiger und zukunftsorientierter Lösungen“.

Pandemie als Treiber der Modernisierung

Die Pandemie hat Noreva vor eine große Herausforderung gestellt. Doch das mittelständische Unternehmen „ist an der Situation gewachsen. Dabei stand der Schutz der Mitarbeiter an erster Stelle“, betont das Unternehmen in seiner Mitteilung. Die Geschäftsführung implementierte kurzfristig ein über die Verordnungen hinausgehendes Hygienekonzept und schaffte die Möglichkeit zum Home-Office an allen geeigneten Positionen. Das Konzept habe sich bewährt: Das Unternehmen „will auch weiterhin jedem Mitarbeiter, im Rahmen seiner Tätigkeit und einer gesunden Work-Life-Balance, die Möglichkeit von Home-Office bieten“.


Noreva ist Spezialist für Düsenrückschlagventile. Deren Wirtschaftlichkeit ist laut Noreva aufgrund „sehr geringer Druckverluste und einer wartungsfreien Konstruktion“ hoch.   Foto: Noreva

 

Vorheriger ArtikelGemü „Trendsetter der deutschen Wirtschaft 2021“
Nächster ArtikelWasserstoffinfrastruktur wird beschleunigt