Wird es noch mehr als die bisher vorgesehenen zwei Stränge bei der Nord Stream geben? Die Anteilseigner der Nord Stream AG haben jedenfalls das Unternehmen beauftragt, im Rahmen einer Machbarkeitsstudie Möglichkeiten zu analysieren, die Transportkapazität für russisches Erdgas in die EU durch die Ostsee zu erhöhen. Im Laufe der nächsten acht Monate wird Nord Stream die Planungen von bis zu zwei weiteren Pipelinesträngen anhand verschiedener Kriterien bewerten – technische Lösungen, Routenalternativen, Umwelt- und Finanzaspekte. Die Machbarkeitsstudie soll den Anteileignern darüber Aufschluss geben, wie der Bedarf an zusätzlichen Gasimporten in den nächsten Jahrzehnten gedeckt werden kann und ebenso Gaslieferungen basierend auf existierenden Verträgen gesichert werden können. Die Anteilseigner werden die Ergebnisse der Studie dann für zukünftige Investitionsentscheidungen heranziehen.