Neues Millibar-Sicherheitsventil für gasetechnische Anlagen

WITT hat das Modell 6 als das bislang erste und kleinste Ventil der ganz neuen WITT Produktreihe ULTRAVENT auf den Markt gebracht. Mit dem neuen Sicherheitsventil ULTRAVENT 6 sind in gasetechnischen Anlagen „auch kleinste Druckanstiege ab 5 mbar kontrollierbar“, erklärt das Unternehmen in einer Mitteilung. Weitere Modelle sollen in Kürze folgen.

Angelehnt an DIN EN ISO 4126-1 verfügt die kompakte Armatur von WITT „über ein hervorragendes, auch im Millibar-Bereich reproduzierbares Öffnungs- und Schließverhalten“. Sensible Anlagen, Behälter und Produktionsprozesse „sind so sicher und zuverlässig gegen Überdruck geschützt“. Beispielsweise bieten ULTRAVENT Sicherheitsventile die geforderte Präzision und Durchflusskapazität zur Absicherung von Wasserstoff-Elektrolyseuren bis 270 °C. Daneben können die Armaturen auch als Vakuumbrecher oder Regelventile verwendet werden.

Das Modell 6 ist ein direkt wirkendes, federbelastetes Ventil, das bei Überschreiten des Öffnungsdrucks gezielt öffnet und abbläst. Nach dem Druckausgleich schließt das Ventil automatisch. Als rein mechanische Lösung ist laut WITT das Sicherheitsventil „deutlich unkomplizierter, wirtschaftlicher und auch zuverlässiger als komplexere Kombinationen aus Drucktransmitter und Magnetventil“. Der Öffnungsdruck des ULTRAVENT 6 liegt im Bereich von 5 bis 500 mbar und wird nach Kundenanforderung werksseitig eingestellt. Auf Wunsch liefert WITT auch ein TÜV-Zertifikat über den eingestellten Öffnungsdruck.

ULTRAVENT 6 hat eine Länge von 36 mm bei einem Durchmesser von 19 mm und einem Gewicht von ca. 45 Gramm. Die öl- und fettfreien Ventile eignen sich für nahezu alle technischen Gase und sind in Messing oder Edelstahl erhältlich, mit Anschlüssen in 1/8 Zoll G oder NPT Innengewinde. Optional stehen Eingangs- und/oder Ausgangsfilter zum Schutz gegen Verschmutzungen und zur Verlängerung der Standzeiten zur Verfügung.

„Die außerordentliche Zuverlässigkeit der neuen Armatur wurde durch umfangreiche Tests mit über 100.000 Zyklen belegt“, betont das Unternehmen.

 

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Michael Vehreschild
Michael betreut die Armaturen Welt als Redakteur. Als ausgebildeter Journalist beschäftigt er sich bereits seit vielen Jahren mit der Industrie und ihren Herausforderungen. Er weiß um die Themen, die die Armaturenbranche beschäftigt, und durchleuchtet sie in seinen Hintergrundberichten und Interviews.