Die Bedürfnisse und Anforderungen der verschiedenen Segmente der Großhandelsbranche sind sehr heterogen, weiß Professor Dr. Dietrich Emmert, Studiengangsleiter im Bereich BWL-Handel und verantwortlich für das neue Studienprofil Internationaler technischer Handel an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Mosbach. Unternehmen erwarten ein auf ihre Branche und den jeweiligen Fokus abgestimmtes Studienangebot. Diesem Strukturmerkmal werde durch bedarfsgerechte Lehrangebote mit entsprechenden Profilfächern innerhalb des dualen Studiengangs BWL-Handel Rechnung getragen, heißt es. Im Rahmen des Branchenhandels werden derzeit am Campus Mosbach im Studiengang BWL-Handel die Vertiefungen Holz, Agrar, Internationaler Handel sowie Bau, Haustechnik, Elektro angeboten. In Gesprächen mit bestehenden und potenziellen Ausbildungsbetrieben aus dem Bereich des Produktionsverbindungshandels habe sich herausgestellt, dass diese mit den heutigen Studienangeboten nicht optimal bedient werden, erklärt Professor Emmert. Gefordert werden hier spezifische Kenntnisse im Hinblick auf technische Produkte, insbesondere technische Verbrauchsgüter und Komponenten, sehr gute Detailkenntnisse der eigenen Branche sowie eine starke Vertriebsprofilierung für erklärungsbedürftige Produkte.
Hier möchte das neue Studienangebot „Internationaler technischer Handel“ ansetzen. Durch die Erweiterung der bestehenden Vertiefung Internationaler Handel um einen Profilstrang Internationaler technischer Handel als Wahloption soll gezielt der Produktionsverbindungshandel angesprochen werden.
Mehr zu den Besonderheiten des neuen Studienprofils erfahren Sie unter der Rubrik „Marktinformation“ in der September-Ausgabe der Armaturen Welt.