Die VDI-Gesellschaft Materials Engineering (VDI-GME) und das VDI Technologiezentrum (VDI TZ) haben gemeinsam die Studie „Werkstoffinnovationen für nachhaltige Mobilität und Energieversorgung“ veröffentlicht. Sie soll eine Orientierung für die gezielte Entwicklung wettbewerbsfähiger Werkstoffe in Deutschland geben. Die Studie behandle vornehmlich die Felder Energie und Mobilität, weil diese aktuell eine besonders hohe wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung haben, und die Werkstofftechnologie hier eine entscheidende technische Rolle spiele, erklärt der VDI. Drei Viertel der zwanzig größten deutschen Unternehmen schätzen die Werkstoffforschung als sehr bedeutend für ihre zukünftige Unternehmensentwicklung ein, heißt es.
„Werkstoffinnovationen sind eine entscheidende Voraussetzung für Produktentwicklungen technikorientierter Unternehmen“, erläutert Dr.-Ing. Hans-Jürgen Schäfer, Geschäftsführer der VDI-GME. „Denn da, wo sich durch neue Werkstoffe und ihre verbesserte Werkstofftechnik die Leistungsgrenzen bestehender Produkte verschieben lassen oder neue Produktvarianten entstehen können, werden Innovationsschübe und entscheidende Wettbewerbsvorteile für unsere Unternehmen generiert.“ Etwa zwei Drittel aller technischen Innovationen hängen von den Eigenschaften der Werkstoffe ab. In nahezu allen Industriebranchen werden daher neue Werkstoffe entwickelt, um neue und leistungsfähige Produkte herstellen zu können, erläutert der VDI.
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