Neue Goetze-Sicherheitsventile für Hygiene-Anwendungen

An Anlagen im Food- und Pharmabereich werden besonders hohe Anforderungen hinsichtlich der Reinigungsfähigkeit der mit Medium berührten Oberflächen gestellt. Goetze stellten diesen Aspekt bei der Entwicklung der neuen Sicherheitsventil-Baureihe, Typ 4000, in den Vordergrund.
Niedrige Bauhöhe
Mit der Clean-Baureihe, Typ 4000, bringt Goetze ein Volledelstahl-Sicherheitsventil aus der Legierung 1.4404 auf den Markt, bei dem das komplette Gehäuse aus voll geschmiedetem Material gedreht wurde. Die Ventile verfügen über ein schlankes Design und eine kompakte Bauhöhe. „Auch bei der zwischen Gehäuse und Federhaube integrierten pneumatischen Anlüftung wird ein niedriger Schwerpunkt erreicht“, erklärt das Unternehmen. Durch den damit verbundenen größeren Kolbendurchmesser bleibe die Bauhöhe niedrig, größere Stellkräfte würden erreicht und das Ventil verfüge über eine verbesserte Stabilität.
Äußere Oberfläche sehr glatt
Der Produktraum und damit die inneren Oberflächen weisen eine Oberflächenrauigkeit von Ra≤0,8µm auf. Die äußere Oberfläche ist mit einer Oberflächengüte von Ra≤1,6µm sehr glatt und ohne offene oder hervorstehende Bauteile, die die vollständige Reinigung behindern könnten.
Auch die Sicherung gegen Verstellen, die bei Sicherheitsventilen üblicherweise durch einen Draht mit Sicherungsplombe umgesetzt wird, ist nicht vorhanden. Die Sicherung ist außen sichtbar bündig in der Kappe untergebracht. Zu Wartungs- und Reinigungszwecken „kann es leicht mit normalem Standardwerkzeug demontiert und montiert werden“, so Goetze. Dies erfolge bei Sicherheitsventilen für diese Anwendungen, ohne dass es Änderungen bzw. Auswirkungen auf den Einstelldruck des Ventils habe.
Werkstoff FKM oder EPDM
Zur Trennung des Federraums mit dem medienberührten Bereich im Austrittsraum verfügen die Ventile über eine Form-Membran im Werkstoff FKM oder wahlweise EPDM. Durch die spezielle Kontur der Membran, durch die hohe Oberflächengüte der vollständig mechanisch bearbeiteten Oberflächen und die besondere Abdichtung aller Bauteilverbindungen „sind nach den Grundsätzen der EHEDG und FDA alle Anforderungen erfüllt“, so Goetze. Ausgelegt sind die Ventile ebenfalls für eine automatisierte CIP/SIP Reinigung, die in vielen Anlagen zum Einsatz kommt.

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