Siemens Energy gründet die Initiative „Future of Storage“. Ziel ist die Bündelung von Wissen und der Aufbau eines Ökosystems aus Technologiepartnern, um künftig auf den Kunden zugeschnittene Energiespeicherlösungen anzubieten. Die Dekarbonisierung der weltweiten Energiesysteme gehört zu den wesentlichen Zielen von Siemens Energy.
Ein essenzieller Baustein klimafreundlicher Energiesysteme der Zukunft werden effiziente Energiespeicher sein – sie gleichen die schwankenden Einspeisungen erneuerbarer Energien aus und stabilisieren die Netze und sind somit ein wesentlicher Treiber der Dekarbonisierung. Mit „Future of Storage“ wird ein globales Expertenteam gebildet, das von Batterien bis zu thermischen und thermomechanischen Energiespeichern alle verfügbaren Energiespeichertechnologien abdecken soll. „Wir wollen jedem Kunden die optimale Energiespeicherlösungen anbieten, die am besten zu seinen Bedürfnissen passt“, erklärt Anette Ossege-Schaffrath, die das Team bei Siemens Energy leitet. „Dazu brauchen wir Zugang zu einem breiten Portfolio an Speichertechnologien. Wir müssen über die notwendigen Kompetenzen verfügen und passende Geschäftsmodelle entwickeln. Mit Future of Storage schaffen wir eine wichtige Voraussetzung, um diese Ziele zu erreichen.“
Bereits Anfang Juni ist Siemens Energy eine langfristige Partnerschaft mit dem norwegischen Technologieunternehmen EnergyNest eingegangen. Das Startup ist Anbieter für thermische Energiespeicher. Ziel der Partnerschaft ist es, gemeinsam modularisierte und standardisierte thermische Energiespeicher für Industriekunden anzubieten. EnergyNest hat eine Wärmebatterie entwickelt, die mit erneuerbarer Energie oder mit Abwärme geladen werden kann und die bei Bedarf vollständig erneuerbaren Dampf direkt in die Anlage von Kunden entladen kann. Dadurch wird der Bedarf nach fossil erzeugter Wärme gesenkt und gleichzeitig die Flexibilität der Anlagen erhöht.

Ein essenzieller Baustein klimafreundlicher Energiesysteme der Zukunft werden effiziente Energiespeicher sein. Siemens Energy gründet daher die Initiative „Future of Storage“.