Die AVK Gruppe hat ein Konzept zur Überwachung des Wasserversorgungssystems entwickelt, das mit Hilfe digitaler Mess-Sensoren alle relevanten Daten in die Leittechnik der Versorgungsunternehmen überträgt. Mit Hilfe des VIDI Positioners ermitteln Anwender ihre aktuelle Ventilstellung „prozentgenau“, erklärt das Unternehmen in einer Mitteilung.
Fehlerhafte Ventilstellungen, Ausfälle oder sogar Rohrbrüche innerhalb des Wasserversorgungssystems sind kostspielig. Probleme bei der Installation im Untergrund werden oftmals zu spät erkannt und erschweren den Arbeitsalltag. Aus diesem Grund hat der Armaturenspezialist AVK ein anwenderfreundliches Konzept entwickelt, das laut der AVK Missstände im Wassernetz aufdeckt und Versorgungsunternehmen einen transparenten Einblick in ihr Wassernetz ermöglicht.
Die digitalen Mess-Sensoren weisen eine Batterielaufzeit von mindestens zehn Jahren auf. Sensoren für Druck, Temperatur, Füllstand und weitere Messgrößen ergänzen das Portfolio. Die Datenübertragung erfolgt via Narrowband-IoT oder LoRaWan.
Die Daten werden mittels API-Programmierschnittstelle direkt in die vorhandene Leittechnik übertragen. Sofern der Nutzer kein eigenes System besitzt, stellt AVK das System VIDI Cloud zur Verfügung. VIDI Cloud ist eine Softwareplattform von AVK Smart Water, die via Browser auf dem Computer, Smartphone oder Tablet eingesehen und eingestellt werden kann.
AVK Smart Water möchte ein nachhaltiges Wasserversorgungssystem bieten, „denn angesichts weltweiter Wasserknappheit und hohen Energiekosten sind ressourcenschützende Lösungen essenziell“, betont das Unternehmen. Energiesparende Lösungskonzepte „ermöglichen ein sicheres Wasserversorgungsmanagement, das sowohl umweltfreundlich als auch wirtschaftlich ist“. Die AVK Armaturen GmbH mit Firmensitz in Wülfrath gehört zur AVK Gruppe und ist Anbieter für Hydranten in Deutschland. Das System AVK Smart Water wird seit 2020 eingesetzt.