IO-Link erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Vor allem in der Lebensmittelindustrie ist die Nachfrage nach dem Kommunikationsstandard laut Endress+Hauser stark gewachsen. Die Feldbus-unabhängige Technologie für die Punkt-zu-Punkt-Kommunikation „überzeugt durch einfache Handhabung und ermöglicht die kostengünstige Digitalisierung von Anlagen“, erklärt Endress+Hauser in einer Mitteilung. Das Unternehmen entwickelte ein IO-Link-Angebot für eine große Auswahl an Prozessparametern.
IO-Link gilt als etablierter Standard für Messgeräte mit Basisfunktionalität, die dadurch Vorteile wie Datentransparenz und zusätzliche Kontrolle durch die digitale Technologie bieten. Gerade Anbieter von Maschinen oder ganzen Prozesseinheiten (Skids) für die Lebensmittelindustrie tendieren dazu, IO-Link-fähige Sensoren und Aktoren einzubinden. „Insbesondere für Hilfskreisläufe sind Messgeräte mit Basisfunktionalität gut geeignet; Geräte mit zusätzlichen Funktionen würden Komplexität und Kosten unnötig steigern“, erläutert Endress+Hauser.
Ein Großteil der IO-Link Sensoren kann durch eine einfache Änderung der Gerätekonfiguration optional auch im Analogmodus (4…20 mA) betrieben werden. So können Arbeitsabläufe in der Produktion zunächst bestehen bleiben. Werden neben dem eigentlichen Prozessparameter auch Zusatzinformationen wie Diagnose- und Servicedaten benötigt, kann ein installiertes IO-Link-fähiges Gerät dann einfach auf ein digitales Signal umgestellt werden.
IO-Links. Foto: Endress+Hauser