Einem Deutsch-Iraner wird von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, in mehreren Fällen versucht zu haben, 26 Vakuumpumpen im Wert von rund 580.000 Euro, Kugelventile- und hähne für knapp 32.000 Euro sowie metalloplastische Dichtungen am Zoll vorbei in den Iran zu liefern. Damit verstieß der 58-Jährige gegen das Außenwirtschaftsgesetz. Die iranischen Firmen befanden sich zum Teil auf dem Index der Embargovorschriften der EU und der Vereinten Nationen. Nach Angaben des zuständigen Richters könnten die Dichtungen für den Bau von Raketen verwendet werden. Der Beschuldigte, der gefälschte Papiere bei der versuchten Ausfuhr mit sich führte, muss sich nun vor der 7. Großen Strafkammer des Bonner Landgerichts verantworten.