Modernisierungsstrategie sorgt für Wachstum

Die Modernisierung der russischen Industrie gewinnt an Fahrt. 2011 importierte Russland Maschinen, Anlagen und Ausrüstungen im Wert von 29 Milliarden Euro und festigte seine Position unter den zehn größten Maschinenmärkten der Welt. Trotz dieser gestiegenen Importe herrscht immer noch ein gewaltiger Nachholbedarf in den Fabriken und bei Anlagen. Auch in den nächsten Jahren wird Russland deshalb ein Wachstumsmarkt für den Maschinenbau sein.
Derzeit stehen Rohstoffexporte für 80 Prozent der Ausfuhren Russlands. Um die Abhängigkeit von den schwankenden Rohstoffpreisen zu verringern, verfolgt die russische Regierung eine Modernisierungsstrategie für die in weiten Teilen veraltete Industrie. Umfragen der „Union der Maschinenbauer Russlands“ haben ergeben, dass russische Fabriken mehr als eine Million Maschinen einsetzen, die 20 Jahre und älter sind.
Die Modernisierung erfolgt in den ersten Schritten vor allem durch die Einfuhr von Maschinen und Anlagen. „Die Modernisierungspläne bieten aber auch dem russischen Maschinenbau selbst eine Riesenchance, wenn sie es schaffen, schnell moderne Maschinen auf dem aktuellen Stand der Technik zu entwickeln“, betont Dr. Karl Tragl, Vorstandsvorsitzender der Bosch Rexroth AG. „Dabei suchen sie die Unterstützung durch weltweit führende Automatisierungshersteller wie Bosch Rexroth.“ Bosch Rexroth hat bereits 2001 eine Regionalgesellschaft gegründet und deckt an sieben Standorten die wichtigsten Industrieregionen der Russischen Föderation ab.

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