Die Messe Düsseldorf ist bereit für den Neustart. Hierzu hat sie ein Hygiene- und Infektionsschutzkonzept aufgesetzt. Zu den nächsten Messen-Starts gehören unter anderem auch die Valve World Expo vom 1. bis 3. Dezember und das Messe-Duo wire & Tube vom 7. bis 11. Dezember.
Das Hygiene- und Infektionsschutzkonzept für das Düsseldorfer Messegelände ermöglicht, dass relevante Branchenplattformen unter größtmöglichem Schutz von Ausstellern, Besuchern, Partnern und Mitarbeitern stattfinden können. „Es stellt die erforderlichen Gesundheitsvorkehrungen, Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln sicher und beinhaltet sowohl Maßnahmen zum Personenzahl- und Flächenmanagement als auch hygienische, technische und organisatorische Maßnahmen, die die Landesregierung für den Betrieb von Kongressen und Messen aufgestellt hat, erklärt die Messe Düsseldorf. Grundlage bildet die aktuelle Coronaschutzverordnung des Landes NRW.
„Verantwortungsvoll“
„Ich begrüße, wie verantwortungsvoll die Messe mit dem Thema Infektionsschutz umgeht und alle Vorkehrungen dafür trifft, dass ein sicherer Messebetrieb auch in Coronazeiten möglich ist“, betont Thomas Geisel, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Düsseldorfer Messegesellschaft. „Die Messe liefert mit ihrem Konzept die Basis für den Neustart, den die Wirtschaft dringend braucht.“
Grundsätzlich gelten auf den Veranstaltungen auf dem Düsseldorfer Messegelände die offiziellen Abstands- und Hygienegebote, deren Einhaltung auch jedem Einzelnen obliegt – so wie im öffentlichen Bereich und im Einzelhandel. Dazu gehört, einen Abstand von mindestens 1,5 Metern zu halten, für die eigene Handhygiene zu sorgen, eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen, die Niesetikette einzuhalten und auf Begrüßungsrituale wie Handschlag zu verzichten. Bei Bedarf erfolgt eine Ausgabe von Mund-Nase-Bedeckungen in den Eingängen und auf dem Gelände durch das Servicepersonal.
Alle kommenden Veranstaltungen am Standort Düsseldorf werden eine Personenbegrenzung aufweisen: Tickets sind daher limitiert und grundsätzlich ausschließlich online verfügbar, Besucher müssen sich beim Erwerb registrieren. Gleichzeitig werden die Bestimmungen der Coronaschutzverordnung des Landes NRW über die Rückverfolgbarkeit aller anwesenden Personen eingehalten und umgesetzt.
Konkrete Maßnahmen
Überall dort, wo sich Warteschlangen bilden, machen Bodenmarkierungen auf die Einhaltung des Mindestabstands aufmerksam. Hier und auf allen Allgemeinflächen achten Mitarbeiter der Messe Düsseldorf und des Ordnungsdienstes darauf, dass dieser eingehalten wird. Um Wegkreuzungen möglichst zu vermeiden, sollen alle Wege analog zum Straßenverkehr in Laufrichtung rechts genutzt werden.
Auf dem gesamten Gelände wird Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt; an den Ständen sind hierfür die Aussteller verantwortlich. Alle Bezahlvorgänge erfolgen nach Möglichkeit bargeldlos. Daher bleiben auch alle Kassen geschlossen. Serviceschalter, Theken etc. erhalten transparente Abtrennungen als Hygieneschutz. Mindestens zweimal täglich – je nach Besucherfrequenz auch häufiger – werden Drehkreuzsperren und Eintrittskartenscanner, Oberflächen von Serviceschaltern und Theken sowie Kontaktflächen wie Türklinken etc. gereinigt.
Auf den Veranstaltungen wird es nach wie vor Gastronomie- und Cateringangebote geben. Die Betreiber müssen hierfür ein eigenes Hygiene- und Infektionsschutzkonzept auf der Basis der Coronaschutzverordnung des Landes NRW und ihren Anlagen erstellen. Für die Dauer der Corona-Pandemie gilt ein generelles Verbot von Standpartys bzw. Ausstellerpartys auf dem Gelände.
Die Messe Düsseldorf ist bereit für den Neustart und hat ein Hygiene- und Infektionsschutzkonzept aufgesetzt. Foto: Messe Düsseldorf, Constanze Tillmann