Die Auftragslage im Maschinenbau hat sich weiter eingetrübt. Im August 2019 verbuchten die Maschinenbauer in Deutschland real 17 Prozent weniger Bestellungen als im Vorjahr. Die Inlandsorders sanken um 12 Prozent, die Auslandsaufträge um 19 Prozent. „Wie befürchtet, waren die vorangegangenen Monate mit einstelligen Minusraten nur eine Verschnaufpause. An den ifo-Geschäftsexporterwartungen lässt sich ablesen, dass die Maschinenbauer angesichts der konjunkturellen und politischen Risiken weiterhin pessimistisch eingestellt sind“, erläuterte VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann. Aus dem Euro-Raum kamen im Berichtsmonat 14 Prozent weniger Aufträge, der Orderrückgang aus den Nicht-Euro-Ländern betrug 21 Prozent.
Im Drei-Monats-Vergleich Juni bis August 2019 lagen die Bestellungen um real 8 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die Inlandsaufträge sanken um 11 Prozent, die Auslandsorders verbuchten ein Minus von 7 Prozent, berichtet der VDMA weiter. Die Bestellungen aus den Euro-Ländern gingen um 6 Prozent zurück, aus den Nicht-Euro-Ländern kamen 7 Prozent weniger Aufträge.
Die Maschinenbauer zeigen sich angesichts der konjunkturellen und politischen Krisen pessimistisch.