Im Ex-Bereich sind die Anforderungen hoch. Magnetventile müssen hier besonders robust und zuverlässig sein, sich an unterschiedliche Einsatzbereiche anpassen und die entsprechenden Zulassungen und Richtlinien erfüllen. Der Fluidikspezialist Bürkert hat deshalb sein modulares Programm an Magnetventilen im Hinblick auf die aktuellen Anforderungen des Explosionsschutzes optimiert.
Das Ergebnis ist ein modulares Spulen- und Ventilkonzept, das jetzt neben den Anforderungen des Explosionsschutzes nach ATEX und den IEC-Ex-Normen auch die Vorgaben von NEPSI und KOSHA für den globalen Einsatz berücksichtigt. Die Einsatzbereiche reichen von Klärwerken über die pneumatische Förderung von Schüttgütern in Silos mit hoher Staubbelastung oder der Brenngasdosierung zur Steuerung von Flammqualität und -temperatur bis hin zur Überdruckkapselung von Schaltschränken in explosionsgefährdeter Umgebung.
Abgestimmt auf die Umgebung
Je nach Anwendungsanforderung sind unterschiedliche vergussgekapselte Magnetspulen mit Hubanker-, Membran-, Kolben- oder Klappanker-Ventilen kombiniert, die abgestimmt auf die Umgebungsbedingungen aus Edelstahl, Messing oder Kunststoff bestehen. „Dabei hat der Anwender die Wahl zwischen einem flexiblen, halogenfreien, chemisch hochbeständigen Kabelanschluss oder einer besonders anschlussfreundlich konstruierten Klemmkasten-Variante“, erläutert Bürkert.
Sortiment an Magnetventilen
Hinzu kommen Details wie Deckelarretierung, die Möglichkeit eine Plombe anzubringen und eine Erdungsschraube für den externen Potentialausgleich. „Damit gibt es für den Einsatz in Ex-Bereichen ein breitgefächertes Sortiment an Magnetventilen, die sich einfach und schnell montieren lassen und obendrein durch den Einsatz bereits betriebsbewährter Komponenten auch noch robust und wartungsfreundlich sind“, so das Unternehmen, das sich am Stand D40 in Halle 5 auf der Valve World vom 27. bis 29. November präsentiert.