In rund 20 Betrieben und einigen dazugehörigen Serviceeinheiten der BASF SE am Standort Ludwigshafen werden in den kommenden Sommermonaten insgesamt etwa 1.000 Mitarbeiter kurzarbeiten. Das kündigte der Konzern an. Notwendig ist die Kurzarbeit vorwiegend in Produktionsanlagen für Pigmente, Zwischenprodukte, Petrochemikalien und Anorganika. Für die meisten der 1.000 Mitarbeiter wird die Kurzarbeit im Juni und Juli beginnen, ein kleinerer Teil folgt im August und September. Wie im April angekündigt, wurde in den zurückliegenden Wochen in den einzelnen Produktionsbetrieben die jeweilige Arbeitsauslastung analysiert. Auf dieser Basis wurde mit den Arbeitnehmervertretern vor Ort besprochen, wo, in welchem Umfang und in welcher Form die im Januar mit dem Betriebsrat beschlossene Rahmenbetriebsvereinbarung für Kurzarbeit angewendet wird. Je nach betrieblicher Notwendigkeit reichen die Arbeitszeitkürzungen von 20 bis zu 100 Prozent und die geplante Dauer zunächst bis zu vier Monaten. Aufgrund von Kurzarbeitergeld und einem Zuschuss der BASF nach dem Manteltarifvertrag der chemischen Industrie erhalten die Mitarbeiter grundsätzlich ein Nettoarbeitsentgelt von rund 90 Prozent. Ein rascher Übergang von der Kurzarbeit in die normale Arbeitszeit sei jederzeit möglich, sobald die Nachfrage nach BASF-Produkten dies wieder erlaube, so der Konzern weiter.