KSB investiert kräftig in Gießerei

KSB, Anbieter von Pumpen, Armaturen und zugehörigen Serviceleistungen, investiert in das Projekt „Gießerei 2020“ insgesamt 13 Millionen Euro. Ziel ist es, die Pegnitzer Gießerei mit modernsten Technologien und Prozessen auszustatten und so langfristig zukunftsfähig zu machen. „Bei den Investitionen steht Nachhaltigkeit für uns an vorderster Stelle“, sagt Gießereileiter Stefan Dötsch. „Gießen ist ein energieintensiver Prozess. Alle unsere Investitionen zielen deshalb darauf ab, Ressourcen wie Strom, Sand und weitere Rohstoffe so weit wie möglich zu schonen und über Recycling-Prozesse wieder in den Produktionskreislauf zurückzuführen.“

Es wurde eine neue Lüftungsanlage für die Bereiche Schmelzbetrieb, Formerei und Gussnachbehandlung installiert. Da sie 25 Tonnen wiegt, wurde das Dach des Gießereigebäudes mit großen Stützen durch drei Etagen hindurch verstärkt. Es folgten die abschließenden Verrohrungsarbeiten für die Lüftungsanlage. Ihre Inbetriebnahme ist für September dieses Jahres geplant.

Die neue Anlage wird laut KSB die Luftqualität verbessern sowie Temperatur und Luftfeuchtigkeit regulieren. Das komme sowohl den Mitarbeitern als auch der Qualität der Gussprodukte zugute. „Pro Jahr produzieren wir rund 54.000 Bauteile, die wir in 80 verschiedenen Werkstoffen anbieten können“, erläutert Dötsch. Diese Guss-Vielfalt sowie moderne Fertigungsverfahren wie das Laserschmelzen für metallische Werkstoffe seien wichtige Wettbewerbsvorteile für KSB, „denn die meisten Produkte sind Einzelanfertigungen für ganz spezifische Aufgaben“.

In den nächsten beiden Jahren sollen laut Unternehmen weitere Maßnahmen folgen, um die Gießerei zu modernisieren und zukunftsfähig zu machen.

KSB investiert in das Projekt „Gießerei 2020“ insgesamt 13 Millionen Euro. ©KSB SE & Co. KGaA, Frankenthal

Vorheriger ArtikelDOMO und Solvay unterzeichnen Vereinbarung
Nächster ArtikelRotork liefert Stellantriebe nach Südkorea