Kampagne „Deutschland feuert seine Brenner“

Wer Energie und damit Geld einsparen will, sollte im Heizungskeller anfangen: „Fernseher und HiFi-Anlage, Herd und Backofen, Licht, Bügeleisen und so weiter machen in der Regel im Altbau nur etwa zehn Prozent des Gesamtenergieverbrauchs eines Haushaltes aus. 90 Prozent gehen auf das Konto von Heizung und Warmwasserbereitung“, informiert Karlheinz Reitze, Geschäftsführer von Stiebel Eltron. „Wenn man dann noch weiß, dass rund 17 Millionen veraltete und damit ineffiziente Heizungsanlagen in Deutschland genutzt werden – dann ist es dringend Zeit, daran etwas zu ändern.“ Deswegen hat das Heiz- und Wärmetechnikunternehmen die Kampagne „Deutschland feuert seine Brenner“ gestartet, die den Austausch alter Heizungen gegen moderne Wärmepumpen zum Ziel hat.
Hausbesitzer, die sich für den Austausch entscheiden, sollen gleich mehrfach profitieren können: von niedrigeren Heizenergiekosten, staatlichen und regionalen Fördermitteln, der Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen, einer guten Ökobilanz dank Nutzung kostenloser Umweltenergie und nicht zuletzt von einer deutlichen Wertsteigerung der Immobilie. Wärmepumpen nutzen kostenlos zur Verfügung stehende Energie aus der Umgebungsluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser, erklärt Stiebel Eltron. Dank neuer Entwicklungen mit hohen Effizienzsprüngen in den letzten Jahren sei die Wärmepumpe heute bei nahezu jedem Heizungsaustausch eine Alternative, die es zu untersuchen gelte, heißt es. Auch in Häusern, die keine Fußbodenheizung besitzen, sondern mit normalen Heizkörpern ausgestattet sind, sollen Wärmepumpen problemlos eingesetzt werden können.

Vorheriger ArtikelPentair baut Schieber für Petrochemieanlage
Nächster ArtikelEvonik baut Anlage für Methionin-Dipeptid