Alfa Laval und die auf Dekarbonisierung spezialisierte schwedische Reederei Wallenius haben die Gründung des Joint Ventures AlfaWall Oceanbird beschlossen, das Windantriebslösungen für Frachtschiffe und andere Schiffstypen entwickeln soll. Der erste Einsatz eines Oceanbird-Systems an Bord eines Schiffes ist innerhalb der kommenden fünf Jahre geplant.
Die International Maritime Organization (IMO) hat sich zum Ziel gesetzt, die schiffsbezogenen Treibhausgasemissionen bis 2050 um 50 Prozent zu reduzieren. Viele Länder und Unternehmen haben sich bereits Dekarbonisierungsziele gesetzt, die über die der IMO hinausgehen – und die Branche befindet sich in einer Phase des schnellen Wandels. Um den Wandel hin zu einer nachhaltigeren Schifffahrt zu unterstützen, entwickelt Alfa Laval seine Toolbox mit Produkten und Lösungen für die Branche weiter. Als Teil dieses Engagements schließt sich Alfa Laval nun mit der Wallenius Group in einem Joint Venture zusammen: AlfaWall Oceanbird.
Die erste Installation wird auf einem transatlantischen Autotransporter mit einer Kapazität von 7.000 Autos implementiert. „Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von zehn Knoten wird sie die Emissionen im Vergleich zu den heutigen energieeffizientesten Schiffen um bis zu 90 Prozent senken und damit den Wandel der maritimen Industrie hin zu einer emissionsfreien Schifffahrt unterstützen“, erklärt das Unternehmen in einer Mitteilung. Während die Technologie zunächst für Frachtschiffe entwickelt wird, soll sie je nach Marktnachfrage auf Kreuzfahrtschiffe und andere Schiffe ausgeweitet werden.
AlfaWall Oceanbird plant, Windantriebslösungen für Frachtschiffe und andere Schiffstypen zu entwickeln.
Quelle: Alfa Laval AB