Norwegens Premierministerin Erna Solberg hat das Johan Sverdrup Feld offiziell eröffnet.
Seit Equinor und die Johan Sverdrup-Partner Lundin Norway, Petoro, Aker BP und Total das Feld am 5. Oktober des vergangenen Jahres in Betrieb genommen haben, ist die Produktion auf ein Niveau von deutlich über 300.000 Barrel pro Tag gestiegen. Die erwarteten förderbaren Reserven von Johan Sverdrup betragen 2,7 Milliarden Barrel Öläquivalent. Zwei Drittel des Öls von Johan Sverdrup werden voraussichtlich vor 2030 gefördert.
„Das Feld setzt einen neuen Standard für die CO₂-Effizienz“, erklärt Equinor. Die Energieversorgung an Land führe zu rekordverdächtig niedrigen CO₂-Emissionen von deutlich unter 1 Kilogramm pro Barrel, verglichen mit einem weltweiten Durchschnitt von rund 18 Kilogramm.
Digitale Lösungen werden auf dem Feld integriert. So wird beispielsweise die Lagerstätte überwacht und die Produktion wird dank der riesigen Datenmengen optimiert, die aus den Bohrungen übertragen werden. Ein „digitaler Zwilling“ liefert eine virtuelle Echtzeitversion des Geschehens auf Johan Sverdrup. „Dieses Analysewerkzeug hilft, die Sicherheit zu verbessern, den Ertrag zu steigern und die Emissionen zu reduzieren“, betont Equinor.
Das Feld soll bei voller Produktion bis zu 660.000 Barrel Öl pro Tag fördern. Die Plateauförderung für Phase 1 beträgt bis zu 440.000 Barrel Öl pro Tag und wird voraussichtlich im Sommer 2020 erreicht.
Eldar Sætre (CEO von Equinor, links) und Arne Sigve Nylund, Executive Vice President for Development and Production Norway, am Johan Sverdrup Feld-Zentrum. Foto: Ole Jørgen Bratland / Equinor