Ingenieurlücke liegt bei 31.000

Im Juli 2009 lag die Ingenieurlücke bei fast 31.000 Personen. Im Vergleich zum Vormonat entspricht dies einem Rückgang von ca. 12 Prozent. Die Lücke ergibt sich für die einzelnen Berufsordnungen und regionalen Arbeitsmärkte jeweils aus der Differenz des Fachkräftebedarfs und des Fachkräfteangebots. Die Zahl der arbeitslosen Ingenieure insgesamt lag mit 26.200 weiter auf einem niedrigen Niveau, die Zahl aller offenen Ingenieurstellen sank auf 55.000. „Die Wirtschaftskrise zeigt weiter ihre Auswirkungen auf dem Ingenieurarbeitsmarkt. Die Unternehmen sind deutlich zurückhaltender geworden, was die Stellenausschreibungen betrifft“, erklärte VDI-Direktor Dr. Willi Fuchs. Die größte Lücke gab es in den einzelnen Berufsordnungen nach wie vor mit 14.200 Personen bei den Maschinen- und Fahrzeugbauingenieuren und bei den Elektroingenieuren (knapp 7.700). Regional betrachtet wies Baden-Württemberg mit 6.300 Ingenieuren die größte Lücke auf – gefolgt von Nordrhein-Westfalen (5.700).
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