
Hoerbiger verkauft das Geschäft für Lamellenventile an Nimbus, „eine europäische Industrieholding mit einem 20-jährigen Leistungsausweis und einem passenden Portfolio an Industrieunternehmen“, erklärt Hoerbiger in einer Mitteilung. Nimbus biete dem Produktbereich und dem Team die besten Entwicklungsmöglichkeiten für die Zukunft. Die Vertragsunterzeichnung erfolgte bereits und unterliegt den üblichen behördlichen Genehmigungen, einschließlich der Kartellfreigabe. Der Eigentümerwechsel ist für den Jahresbeginn 2026 geplant.
Der Verkauf des Lamellenventilgeschäfts umfasst die Hoerbiger Kompressortechnik GmbH (HKS) in Schongau, Deutschland, sowie Teile der Hoerbiger Valves (Changzhou) Co. Ltd. in China und den indischen Geschäftsumfang für Lamellenventile. „Der Produktbereich verfügt über führende Expertise in der Entwicklung und der Herstellung performancebestimmender Kompressorkomponenten, die in Anwendungen der Kälteverdichtung sowie der mobilen Bremsluftverdichtung eingesetzt werden“, erläutert Hoerbiger. Nimbus werde alle rund 300 Mitarbeitenden des Produktbereichs für Lamellenventile übernehmen – davon etwa 270 am Standort Schongau.
Beide Unternehmen bleiben geschäftlich eng miteinander verbunden. „Auch nach dem Eigentümerwechsel wird es eine enge operative Zusammenarbeit zwischen Hoerbiger und dem Produktbereich geben“, betont Hoerbiger. So werde Hoerbiger weiterhin Leistungen für die HKS erbringen. Umgekehrt werde die HKS weiterhin Komponenten an Hoerbiger liefern. Die bestehenden Liegenschaften bleiben im Eigentum von Hoerbiger. Über den Kaufpreis wurde zwischen den Parteien Stillschweigen vereinbart.
