Damit Prozessstabilität und höchste Produktionsqualität auch bei temperaturkritischen Medien immer gewährleistet bleiben, sind alle Industriearmaturen von AVA Alms auch mit maßgeschneiderten und DGRL-geprüften Heizmänteln erhältlich – gefertigt von Armaturen Service Alms (ASA), dem Serviceunternehmen der AVA-Gruppe.
In den Anlagen der chemischen und petrochemischen Industrie bilden Armaturen wichtige Knotenpunkte der oft komplexen Prozesse. Hochviskose oder besonders temperaturkritische Prozessmedien stellen Anlagenbauer und -betreiber jedoch oft vor besondere Herausforderungen. Solche Stoffe ändern aufgrund von Temperaturschwankungen schnell ihren Aggregatszustand – manche so stark, dass sie ausflocken, auskristallisieren oder unterhalb einer bestimmten Temperatur schlicht erstarren und nicht mehr reibungslos durch die Armatur fließen. „Das bedeutet eine wesentliche Beeinträchtigung der Produktionsqualität und kann zu kostspieligen Stillständen führen“, beschreibt Dirk Baringhorst das unternehmerische Risiko. Er ist Experte für Heizmäntel bei ASA, dem zur AVA-Gruppe gehörenden Serviceunternehmen für die Herstellung, Modifikation, Wartung und Instandhaltung von Industriearmaturen.
„Individuell aus Stahl oder Edelstahl gefertigte und anwendungsspezifisch angepasste Heizmäntel gewährleisten bei Temperaturschwankungen zuverlässig einen stabilen Prozess“, erklärt das Unternehmen. Sie geben über Heizmedien wie Dampf oder Thermalöl von außen Wärme an die Armatur ab und stellen so sicher, dass für das Medium im Inneren sowie die Armatur selbst optimale Temperaturbedingungen herrschen. „Auf diese Weise wird das transportierte Medium jederzeit fließfähig gehalten und es ist langfristig für einen zuverlässigen, sicheren und wirtschaftlichen Betrieb gesorgt“. Außerdem werde die gesamte Lebensdauer der Armaturen effektiv verlängert – leidige, teure Ausfälle werden vermieden.
Maßanfertigung statt Standardlösung
Für eine hocheffiziente Wirtschaftlichkeit des Gesamtsystems legt ASA jeden Heizmantel spezifisch auf die Geometrie der Armatur und die Betriebsparameter von Prozess- sowie Heizmedium aus. „Wandstärken, Materialfestigkeiten oder Korrosionsbeständigkeit werden gemäß der Einsatzanforderungen exakt berechnet. Dann funktioniert die beheizbare Armatur nachhaltig und absolut zuverlässig“, erläutert Baringhorst. Während Konstruktion und Fertigung vollständig bei ASA erfolgen, übernimmt AVA Alms den Vertrieb – so erhalten Auftraggeber das Komplettpaket Armatur und Heizmantel aus einer Hand.
Neben einer Vollummantelung mit maximaler Heizfläche und bestmöglicher Wärmeverteilung sind auch Teilummantelungen mit geringerem Materialeinsatz möglich. Durch den Fokus auf kritische Bereiche der Armatur bilden sie unter weniger temperatursensiblen Bedingungen eine noch kosteneffizientere Lösung. Auch bei der Anwendung sparen die teilummantelten Varianten, ist doch ihr Heizmediumbedarf im Vergleich geringer.