Alles wird größer und besser – Goetze KG Armaturen wird 2025 in einen Neubau in Ludwigsburg ziehen. Die Fläche wird sich damit fast vervierfachen und Prozesse werden optimiert. Für den wichtigen Meilenstein in seiner Unternehmensgeschichte investiert Goetze rund 30 Millionen Euro.
Bis zum September 2025 soll der Umzug in mehreren Etappen innerhalb Ludwigsburgs von der Robert-Mayer-Straße in die Schlieffenstraße erfolgen. Aus bisher etwa 4.500 Quadratmeter werden künftig 17.000 Quadratmeter – dabei wird beispielsweise die Fläche für die Produktion verdoppelt. In den Neubau ziehen neben der Produktion Verwaltung, Entwicklung und der weltweite Vertrieb.
Mehrere Gründe führten zu der geplanten Vergrößerung. „Es wird Raum geschaffen für ein neues und erweitertes Produktportfolio“, erläutert Tobias Weimann, der gemeinsam mit seinem Vater Detlef Weimann das Unternehmen als Geschäftsführer leitet. Auch die Mitarbeitenden sollen mehr Platz erhalten – mit der Möglichkeit, als Team weiter zu wachsen. Aktuell beschäftigt Goetze 180 Mitarbeitenden, der neue Standort ist für 350 bis 400 ausgelegt, „sodass das Unternehmen weiter expandieren kann“, erklärt Detlef Weimann.
Der Erweiterung wird genutzt, um auch alle Prozesse zu überprüfen und – wenn nötig – zu optimieren. Hierzu wird auch der Maschinenpark vergrößert, um die Durchlaufzeit weiter zu verringern und die Flexibilität aufrechtzuerhalten. Außerdem verdoppelt sich die Lagerfläche. Die Folge sind kürzere Wege und schnellere Produktionszeiten.
Das neue Gebäude bietet außerdem mehr Platz für die Entwicklungsteams. „Dies ermöglicht eine bessere Aufteilung der Teams und die Schaffung von Arbeitsbereichen, die auf die Anforderungen unserer Entwicklungsprojekte zugeschnitten sind“, erläutert Tobias Weimann. „Wir werden auch Räume schaffen, die Kundenbesprechungen und -präsentationen erleichtern. Des Weiteren werden wir neueste Technologien integrieren, darunter fortschrittliche Kommunikationssysteme, Videokonferenzräume und leistungsstarke IT-Infrastruktur“, ergänzt Detlef Weimann. Dies ermögliche eine effizientere Zusammenarbeit und Kommunikation.
Für den Neubau wurde ein ökologisches Konzept erstellt. Er wird an die örtliche Fernwärme angeschlossen, erhält eine vollflächige Dachbegrünung und eine PV-Anlage mit einer Leistung von 800 Kwp.