GF Piping Systems hat eine Zusammenarbeit mit „Neustark“ begonnen, einem Klimatechnologieunternehmen aus der Schweiz, das sich darauf spezialisiert hat, CO2 aus der Atmosphäre zu entfernen und es dauerhaft in Abbruchbeton zu speichern. Neustark fängt CO2 aus Biogasanlagen auf und mineralisiert es anschließend in Abbruchbeton, wodurch das CO2 dauerhaft gebunden wird. Dies führt zu negativen Emissionen.
Neustark erforscht auch andere Methoden zur dauerhaften Speicherung von CO2. Eines der Projekte ist die Mineralisierung von CO2 im Restwasser der Betonproduktion. Dies wird mit einem modularen Container in der Betonrecyclinganlage erreicht. Um eine Komplettlösung für Messung, Steuerung und Prozessautomatisierung zu entwickeln, hat sich neustark mit GF Piping Systems zusammengetan. Neben PVC-Komponenten lieferte GF Piping Systems Produkte, die von Sensoren für Parameter wie Druck, pH-Wert und Tankfüllstände bis hin zu einer Absperrklappe 565 aus Kunststoff mit pneumatischem Antrieb reichten, die den Durchfluss des Restwassers steuert. Der Multiparametertransmitter 9950 schließt den Regelkreis und sorgt so für eine reibungslose Prozessautomatisierung.
Die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen erstreckt sich auf das grenzüberschreitende Forschungsprojekt ACCSESS. Ziel dieses vierjährigen Projekts ist es, Technologien, Werkzeuge und Pläne zu entwickeln, die eine weit verbreitete Kohlenstoffabscheidung und -speicherung in Europa ermöglichen. Neustark testet darin indirekte Karbonisierungsverfahren zur Speicherung von CO2. Auch hier stellt GF Piping Systems Komponenten für Prototypentechnologien sowie Know-how im Aufbau komplexer Rohrleitungslösungen zur Verfügung.