Die steigende Vielfalt an Getränken, flüssigen Nahrungsmitteln und Pharmazeutika stellt Anlagenbetreiber und Anlagenbauer vor große Herausforderungen. Hersteller setzen bei der Behälterform immer mehr auf individuelle Lösungen, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Dies wirkt sich auch auf das Anlagendesign aus. Größtmögliche Flexibilität steht oftmals im Widerspruch zu geringem Umrüst- und Wartungsaufwand.
Der Ventilspezialist GEMÜ reagiert auf die gestiegenen Anforderungen und bringt eine Füllventil-Plattform auf den Markt. Sie basiert auf der GEMÜ PD-Technologie. Dieses neue Dichtkonzept besteht aus einer hochbeständigen Konus-Membrane (PD) aus modifiziertem PTFE (TFMTM). „Dies ermöglicht eine hermetische Trennung der Antriebsteile vom Produktbereich, sehr hohe Schaltwechselzahlen sowie eine äußerst präzise Dosierung“, erläutert das Unternehmen. Gleichzeitig sei die Wartung durch das patentierte Patronen-Ersatzteilsystem einfach und schnell durchzuführen – „lange Stillstandzeiten gehören damit der Vergangenheit an“.
Die Ventile sind FDA und USP Class IV konform und erfüllen die Anforderungen an das „Hygienic Design“ und die Lebensmittel-Verordnung (EG) Nr. 1935/2004. Die GEMÜ Füllventil-Plattform besteht derzeit aus einem pneumatisch betätigten Füllventil GEMÜ F40 und einem elektromotorisch betätigten Füllventil GEMÜ F60.
Hohe Kv-Werte und eine präzise und schnelle Ansteuerung in Verbindung mit einer kompakten Bauweise prädestinieren laut GEMÜ das Füllventil GEMÜ F40 für pneumatisch gesteuerte Füllprozesse. Durch die elektrische Steuerung, des in Echtzeit ansteuerbaren Füllventils GEMÜ F60, werde zukünftig das Ein- und Umstellen der Füllanlage bei einem Medium- oder Füllbehälterwechsel erheblich vereinfacht, so das Unternehmen.
Die beiden Füllventile GEMÜ F40 und GEMÜ F60 stellen das Grundgerüst der neuen GEMÜ Füllventilplattform dar.
Die GEMÜ Füllventil-Plattform besteht derzeit aus einem pneumatisch betätigten Füllventil GEMÜ F40 und einem elektromotorisch betätigten Füllventil GEMÜ F60.