Die Gründung seiner neuen Tochtergesellschaft inevvo solutions hat nun der Ingelfinger Ventilspezialist GEMÜ gefeiert. Hintergrund: Das Softwaresystem CONEXO bietet auch außerhalb des Armaturenmarktes Potenzial. Deshalb hat sich GEMÜ entschlossen, die Aktivitäten für andere Zielmärkte durch eine eigenständige Firmenausgründung zu koordinieren.
„Der durch die Digitalisierung bedingte technologische Wandel stellt mittelständische Unternehmen vor große Herausforderungen, bietet aber gleichzeitig auch viele Chancen und Möglichkeiten. Die Unternehmen, die diesen Veränderungen mit Mut und Konsequenz begegnen und ihr Geschäftsmodell an die Marktchancen anpassen, werden langfristig erfolgreich sein“, sagt Gert Müller, Geschäftsführender Gesellschafter von GEMÜ und Initiator des Start-ups inevvo solutions.
Transparenter Prozess
Das System CONEXO, das von GEMÜ entwickelt wurde, wird seit einiger Zeit erfolgreich im Armaturenmarkt eingesetzt. Komponenten, die mit RFID-Chips versehen sind, unterstützen Anwender elektronisch bei verschiedensten Wartungs- und Instandhaltungsaufgaben. Mit Hilfe eines RFID-Readers, dem CONEXO-Pen, lassen sich alle wichtigen Informationen auslesen und direkt in der Anlage abrufen. „Damit wird der gesamte Wartungsprozess transparenter und besser dokumentierbar“, so das Unternehmen.
„Die Verschmelzung von RFID-Chips mit einer digitalen Wartungs-Infrastruktur überzeugt überall da, wo hohe Anforderungen an die Dokumentation gestellt werden – auch außerhalb des Ventilmarktes.“