GEMÜ nimmt nun auch den Bereich Cultivated Meat in den Fokus. Für diesen Zukunftsmarkt biete das Unternehmen komplette Ventile sowie Mess- und Regelsysteme aus einer Hand, betont GEMÜ in einer Mitteilung.
Cultivated Meat ist ein stetig wachsender Markt, der eine effiziente und nachhaltige Möglichkeit für die zukünftige Fleischversorgung darstellt. GEMÜ steigt in diesen Markt ein. Wie auch bei anderen großtechnischen Zellkulturanwendungen kommen ein oder mehrere Bioreaktoren bei der Produktion zum Einsatz. Zusätzlich werden sogenannte Hilfsprozesse, wie zum Beispiel Wasseraufbereitung, Filtrationen, Heiz- und Kühlkreisläufe benötigt. Als Anbieter von Armaturen und Regelsystemen für die Pharmaindustrie, die Biotechnologie und die Lebensmittelindustrie „kann GEMÜ diese Prozesse mit den geeigneten Komponenten und dem passenden Knowhow optimal unterstützen“.
GEMÜ bietet für die Herstellung von Cultivated Meat sowohl für aseptische als auch für nicht aseptische Bereiche die passenden Lösungen. Für anspruchsvolle, aseptische Prozessschritte wie das Beimpfen des Bioreaktors oder der Transfer der Zellen zwischen den Bioreaktoren kommen hauptsächlich Membranventile (z.B. GEMÜ 650, GEMÜ 653, GEMÜ 687) und Membransitzventile (z.B. GEMÜ 657, GEMÜ F40) zum Einsatz. Entleerungsoptimierte Bodenablassventile, die auf dem Membranventilprinzip basieren, ermöglichen eine aseptische und produktverlustarme Zellernte.
Für die Laborphase im Bereich Cultivated Meat gewährleisten kundenspezifische und individuell konfektionierte Single-Use Lösungen die nötige Prozesssicherheit und Flexibilität.
Hilfsprozesse, bei denen die Medien nicht mit produktberührenden Oberflächen in Berührung kommen, zählen zu den nicht aseptischen Anwendungen und spielen auch bei GEMÜ eine bedeutende Rolle. Durch das umfangreiche Produktportfolio kann hierfür auf Sitzventile (z.B. GEMÜ 550, GEMÜ 554), Absperrklappen (z.B. GEMÜ R480, GEMÜ R490) oder Kugelhähne (z.B. GEMÜ B22, GEMÜ 24) zurückgegriffen werden.