GEA investiert 70 Millionen Euro in den Bau eines Pharma-Technologiezentrums für Gefriertrocknungssysteme in Elsdorf (NRW). Auf einer Fläche von ca. 40.000 m² entsteht bis 2024 ein neuer Standort, „der bessere Innovationsmöglichkeiten und weiteres Wachstum in dem attraktiven Markt der pharmazeutischen Gefriertrocknung ermöglicht“, erklärt das Unternehmen in einer Mitteilung. Dieser Prozess ist für die Herstellung von vielen injizierbaren pharmazeutischen Produkten wie zum Beispiel Impfstoffen unerlässlich.
Das derzeitige Werk in Hürth (NRW) ist an seine Kapazitätsgrenzen gelangt. Daher werden nun alle Bereiche, von der Entwicklung über die Konstruktion, Fertigung, Montage bis zum Service, an den neuen Standort verlagert. Der Baubeginn ist für 2023 geplant. Alle rund 250 Mitarbeitenden werden in das nahe gelegene neue Werk umziehen.
Nachdem mit Koszalin (Polen) in diesem Jahr ein erster neu konzipierter Standort die Produktion aufgenommen hat, entsteht in Elsdorf die zweite „GEA Factory of the Future“. Das Konzept basiert auf modularen und digitalen Fertigungsstrukturen.
Der Bau des neuen Standorts in Elsdorf folgt laut GEA den höchsten Nachhaltigkeitsstandards, wie zum Beispiel eigene Energiegewinnung sowie CO2-Neutralität, und schließt neue, digitale Lösungen für die gesamte Wertschöpfungskette ein.
„Unser Konzept der Fabrik der Zukunft ist der Schlüssel zum Unternehmenswachstum und zur Sicherung der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit“, so COO Johannes Giloth. „Elsdorf wird neue Maßstäbe für die Optimierung unseres globalen Produktionsnetzwerks und dessen Leistungsfähigkeit setzen.“