Mit Hilfe der elektrischen CVA Antriebstechnologie von Rotork konnten die Betriebskosten von Gas-Regelarmaturen für Gas-Mischprozesse auf einem europäischen Erdgasverteilnetz reduziert werden. Diese Information geht aus einer Pressemitteilung Rotorks hervor.
Fluxys ist der unabhängige Betreiber der Erdgaslagerung und des Übertragungssystems in Belgien. Weil das Erdgas aus verschiedenen Quellen kommen könne und sich die Zusammensetzung jeder Quelle ändere, werde die Qualität des Gases für den Heizwert und die Dichte an verschmelzenden Stationen kontrolliert, schildert Rotork. Dieser Gas-Mischprozess sei deshalb ein kritischer Teil der Übertragung und Lagerungsstruktur, der sich direkt auf Produktqualität, Umweltregulierungen und Rentabilität auswirke, heißt es.
Um diesen Gas-Mischprozess zu verbessern, hat Fluxys die Regelventilbetätigung als einen Schlüsselbereich identifiziert. Verbesserte Ansprechzeiten und Minimierung von regelungstechnischen over-shoots und Totzeiten sollen zu einer Prozessverbesserung und höherer Prozesseffizienz und -stabilität führen. Prodim, der Agent von Rotork in Belgien, hat den Gebrauch des elektrischen Regel-Linearantriebs CVL5000 als Alternative zum bisherigen pneumatischen Stellantrieb in dieser Anlage von Fluxys an Le Roeuix vorgeschlagen. Durch vollelektrische Operation mit niedrigem Stromverbrauch soll sich der CVL5000 für regelungstechnische Applikationen aller Art von Regelarmaturen in Gas-Mischprozessen oder entsprechenden Druck-Erhöhungsstationen eignen. Ingenieure von Fluxys, Rotork und Mokveld haben den vorhandenen Stellantrieb entfernt und ihn durch einen ATEX zertifizierten CVL5000 Regelantrieb ersetzt, schildert Rotork. Die elektrische Steuerungstechnik sei entsprechend umgebaut und angepasst worden, damit die anstehenden Leistungstests für Antrieb und Armatur durchgeführt werden können. Der CVL5000 besitzt nach Angaben Rotorks einen elektrischen Fail-Safe Mechanismus. Dabei biete ein integrierter elektrischer Ladungsspeicher die Möglichkeit, die Armatur auch nach Wegfall der Versorgungsspannung noch in eine beliebige Sicherheitsstellung zu fahren, ohne dass diese bei Bestellung bereits bekannt sein müsse, heißt es.