Evonik und Shell reduzieren CO2e-Emissionen mit Bio-LNG

Eine gemeinsame Initiative von Evonik und Shell setzt bei der Defossilisierung des Schwerlastverkehrs auf Bio-LNG. Shell liefert 100 Tonnen Bio-LNG an Evonik, das aus landwirtschaftlichen Abfällen hergestellt wurde. Es entspricht dem durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch von drei Lkw in einem Jahr. Evonik reicht diese Menge an Bio-LNG von Shell an ausgewählte Logistikpartner weiter. Die Initiative der beiden Unternehmen soll die Nutzung von Biomethan im Schwerlastverkehr als deutlich emissionsärmeren und bereits heute verfügbaren Kraftstoff fördern. Bio-LNG kann die CO2e-Emissionen um etwa 86 Prozent im Vergleich zu Diesel reduzieren und so zur Erreichung der EU-Klimaziele für 2030 beitragen. Shell baut die Bio-LNG-Lieferkette aus und bietet seinen Kunden gleichzeitig eine schrittweise Emissionsreduzierung.

Shell bietet ein Gemisch aus Bio-LNG für sein gesamtes LNG-Tankstellennetz in den Niederlanden an, das allen Kunden eine Kohlenstoffreduzierung von etwa 30 Prozent ermöglicht. Bis zum dritten Quartal 2023 plant das Unternehmen Bio-LNG für das gesamte Netz in Deutschland anzubieten. Dazu baut Shell derzeit eine neue Gasverflüssigungsanlage in seinem Energie- und Chemiepark Rheinland. Die jährliche Bio-LNG-Menge der Anlage von 100.000 Tonnen könnte dazu beitragen, die Kohlendioxid-Emissionen des gewerblichen Verkehrs zu reduzieren, mit dem Ziel der Klimaneutralität für das gesamte deutsche Netz.

 

 

 

 

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