Schiefergasentwicklungsaktivitäten stehen vor anhaltendem Widerstand in Europa. Dies ist das Fazit eines neuen Berichts von GlobalData über das sogenannte Hydraulic Fracturing (Fracking). Fracking-Gegner machen die Schiefergasförderung unter anderem für Grundwasserverunreinigungen, Erosionen, Landschaftsschäden und seismische Störungen verantwortlich. Einige europäische Staaten haben deswegen bereits Moratorien über Fracking-Aktivitäten verhängt. Bulgarien und Frankreich planen sogar ein vollständiges Verbot. Der Bericht zitiert aber auch Befürworter der Schiefergasförderung. Polen verspricht sich davon etwa eine größere Versorgungssicherheit und weist auf eigene Tests hin, die die Umweltsicherheit des Frackings bestätigen würden. Europa verfügt über Schiefergasressourcen von umgerechnet rund 79,3 Millionen Kubikmeter.