Erwerb des Polyamidgeschäfts von Solvay abgeschlossen

BASF hat den Erwerb des Polyamidgeschäfts (PA 6.6) von Solvay am 31. Januar abgeschlossen. Die Transaktion erweitert laut BASF die Polyamid-Kompetenzen von BASF durch Produkte wie Technyl®. „BASF kann ihre Kunden dadurch mit noch besseren technischen Kunststofflösungen, zum Beispiel für das autonome Fahren und die Elektromobilität, unterstützen“, erklärt der Konzern. Die Transaktion verbessere zudem den Zugang des Unternehmens zu Wachstumsmärkten in Asien sowie Nord- und Südamerika. Der Kaufpreis des von BASF erworbenen Polyamidgeschäfts ohne Berücksichtigung von Barmitteln und Fremdkapital beträgt 1,3 Milliarden Euro; der Umsatz lag 2018 bei rund 1,0 Milliarde Euro. Das Geschäft wird in die BASF-Unternehmensbereiche Performance Materials und Monomers integriert.

Die Transaktion zwischen Solvay und BASF umfasst acht Produktionsstätten in Deutschland, Frankreich, China, Indien, Südkorea, Brasilien und Mexiko sowie Forschungs- und Entwicklungszentren und technische Beratungszentren in Asien, Nord- und Südamerika. Darüber hinaus umfasst sie Beteiligungen an zwei Joint Ventures (JV) in Frankreich.

Rund 700 Mitarbeiter treten von Solvay zu BASF über. Das Alsachimie-JV zwischen BASF und DOMO Chemicals in Frankreich beschäftigt etwa 650 Mitarbeiter, das Butachimie-JV zwischen BASF und Invista etwa 400 Mitarbeiter.

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