Endress+Hauser hat sich im vergangenen Geschäftsjahr in einem unsicheren wirtschaftlichen Umfeld gut am Markt behauptet. So lautete das Fazit der Unternehmensleitung auf der Bilanzpressekonferenz am 5. Mai. Die Schweizer Unternehmensgruppe steigerte 2014 den Umsatz um 11 Prozent auf 2,013 Milliarden Euro und erzielte nach Steuern ein Ergebnis von 192 Millionen Euro. Matthias Altendorf konnte gute Zahlen in seinem ersten Jahr als Chef der Endress+Hauser Gruppe präsentieren – „allen unberechenbaren äußeren Einflüssen zum Trotz, die wir nicht in unseren Budgets eingeplant hatten“, betonte der CEO. Weltweit investierte das Unternehmen im letzten Jahr mehr als 126 Millionen Euro und zählte zum Jahresende 12.435 Beschäftigte. Konjunkturelle Risiken und Währungsverschiebungen würden jedoch die Aussichten für 2015 trüben, so Finanzchef Dr. Luc Schultheiss. Endress+Hauser hat sich zum Ziel gesetzt, den Umsatz 2015 um knapp 10 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro zu steigern. Das Unternehmen will 179 Millionen Euro investieren und 600 Stellen schaffen. So soll neben dem Ausbau des Product Center Flowtec im schweizerischen Reinach der Standort des IT-Dienstleisters Endress+Hauser InfoServe in Freiburg im Breisgau modernisiert und gestärkt werden.