AUMA bietet eine neue Sensorik zur Erfassung der Armaturenendlage für die Schwenkgetriebe GS .3. Das Modul eignet sich insbesondere zur Positionsüberwachung von handbetätigten Armaturen.
Im Zeitalter von Industrie 4.0 gewinnt das Sammeln und Auswerten von Daten smarter Feldgeräte immer mehr an Bedeutung. Während bei automatisierten Armaturen die Armaturenendlage normalerweise von der Wegschaltung im elektrischen Stellantrieb erfasst wird, fehlt bei handbetätigten Armaturen diese für die Prozessüberwachung wichtige Information. Die neue Sensorik von AUMA schließt diese Lücke, erklärt das Unternehmen. „Anlagenbetreiber können somit die Position aller Armaturen in ihrer Anlage zentral erfassen und überwachen.“
Die neue Sensorik ist auch in Kombination mit elektrischen Stellantrieben von AUMA verwendbar, zum Beispiel wenn eine redundante Erfassung der Armaturenendlage zusätzlich zur integrierten Wegschaltung gefordert ist.
Die Wegerfassung erfolgt über induktive Sensoren, die die Endlagenposition bei 90° Schwenkarmaturen berührungslos überwachen. „Dadurch sind – im Unterschied zu Endschalterlösungen mit mechanischen Positionsschaltern – weder Verschleiß noch Korrosion ein Problem“, erläutert AUMA.
AUMA Schwenkgetriebe GS .3 können ab Werk mit fertig montierter Sensorik bestellt werden. Außerdem ist ein Nachrüstsatz für bestehende Getriebe erhältlich. Anwender haben die Wahl zwischen der einfachen Ausführung Basic und der Ausführung Premium. Letztere eignet sich mit ihrem vollständig gedichteten Alu-Gehäuse und der erhöhten Schutzart IP69K besonders für den Einsatz in Außenbereichen. Beide Ausführungen sind mit ATEX Zulassung erhältlich.
Die neue Sensorik zur Erfassung der Armaturenendlagen für AUMA Schwenkgetriebe GS .3, links die Ausführung Basic, rechts die Ausführung Premium.