Kaffee gehört mit einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Jahresverbrauch von 165 Litern zu den Lieblingsgetränken der Deutschen. Dafür sorgen die über 1.000 Aroma-Komponenten, die beim Rösten der Kaffeebohnen entstehen. Allerdings entstehen beim Rösten auch Abgase, die es zu behandeln gelte, weiß der VDI Verein Deutscher Ingenieure. Die Kommission Reinhaltung der Luft im VDI und DIN hat dazu die neue Richtlinie VDI 3892 speziell für Planer und Betreiber von Kaffeeröstanlagen erarbeitet.
VDI 3892 beschreibt die Grundlagen der Kaffeeröstung sowie die potenziellen Emissionsquellen bei den Verarbeitungsprozessen. Die Richtlinie zeige Wege und Verfahren auf, wie luftgetragene Emissionen vermieden und vermindert werden können, heißt es. Darüber hinaus enthalte sie Hinweise zur Messtechnik und zum Umgang mit sonstigen Emissionen wie Lärm und produktionsspezifischen Abfällen, schildert der VDI.
Die Richtlinie VDI 3892 „Emissionsminderung – Röstkaffee produzierende Industrie – Anlagen mit einer Tagesproduktion von mindestens 0,5 Tonnen Röstkaffee“ ist ab sofort in deutsch/englischer Fassung erhältlich. Weitere Informationen und Onlinebestellungen unter www.vdi.de/3892 oder www.beuth.de.