Emerson hat die Einführung von zwei neuen Technologien für die Produktlinie der Crosby™ J-Serie Druckbegrenzungsventile (PRV) angekündigt. Bei der ersten handelt es sich um eine Balanced Diaphragm, die laut Emerson den Einsatz von Faltenbälgen in PRVs überflüssig macht und gleichzeitig einen ausgeglichenen Betrieb gegen Gegendruck ermöglicht, um die Betriebskosten zu senken und die Leistung zu verbessern. Die zweite Technologie ist die Faltenbalg-Leckerkennung, „die eine Fernerkennung von Faltenbalgbrüchen in PRVs ermöglicht und die volumetrischen Emissionen in Echtzeit reduzieren und genau berechnen kann“, erklärt das Unternehmen in einer Mitteilung.
Die Crosby Balanced Diaphragm kann laut Emerson Faltenbälge in PRV-Anwendungen ersetzen, um diese und andere Probleme zu lösen. „Ihr innovatives Design erweitert die Gegendruckgrenzen von 60 % auf 80 % und erhöht den Kb-Gegendruckkorrekturfaktor um bis zu 15 %, wodurch der Anwendungsbereich von federbelasteten PRVs erweitert wird.“ Der Kb-Faktor wird zur Dimensionierung von PRVs verwendet, wenn diese in geschlossenen Systemen installiert werden, die einem Rückstau ausgesetzt sind. Die Erweiterung der Gegendruckgrenze und die Erhöhung des Kb-Faktors ermöglichen häufig die Verwendung kleinerer Ventile.
Die Bellows Leak Detection-Lösung sei eine sichere und effiziente Methode zur Erkennung von Balgausfällen und Emissionen, so Emerson. Sie besteht aus einem Reservekolben und einem drahtlosen oder kabelgebundenen Rosemount™ Druckmessumformer. Der Reservekolben kann im Falle eines Faltenbalgbruchs die Emissionen um über 90 % reduzieren, da er einen viel geringeren Abstand als ein Standard-Haubenventil hat und einen ausgeglichenen Betrieb gewährleistet. Der Drucktransmitter liefert eine sofortige, mit einem Zeitstempel versehene Benachrichtigung über den Ausfall des Faltenbalgs sowie Emissionsvolumendaten in Echtzeit.