Emerson präsentiert einen neuen IO-Link-Master der Klasse A, der eine kostengünstige Lösung für die Anbindung von intelligenten und analogen Sensoren an die Feldbusplattform der AVENTICSTM-Serie G3 bieten soll. „Der G3 IO-Link Master eignet sich für Maschinenarchitekturen mit vielen Sensoren und pneumatischen Ventilen, bei denen eine zuverlässige digitale Datenkommunikation zwischen Feldgeräten wie Sensoren und der Maschinensteuerung wichtig ist“, erklärt Emerson. Zu den Anwendungsbereichen gehören die Automobilindustrie, die Reifenherstellung, die Lebensmittel- und Getränkeindustrie, die Verpackungsindustrie und die Metallverarbeitung.
IO-Link ist eine international genormte E/A-Technologie (IEC 61131-9) für die Kommunikation auf der Sensor-/Aktorebene in der Maschinensteuerung. Bei einem Austausch können sich IO-Link-Geräte automatisch identifizieren und konfigurieren, was Wartungszeit spart. Der IO-Link-Master ermöglicht die pneumatische Ventilsteuerung durch direkte digitale Datenkommunikation mit der Maschinensteuerung. Er bietet ereignisbasierte und E/A-zugeordnete Diagnosen – beides wichtige Voraussetzungen für die vorausschauende Wartung in Industrie 4.0- und Industrial Internet of Things (IIoT)-Anwendungen.
Durch das Hinzufügen der IO-Link-Funktionen zu Emersons Ventilsystemen können Anwender mehrere IO-Link-Master auf nur einer G3-Feldbusplattform einbinden und so Hardwarekosten einsparen. Damit sind Anwender laut Emerson für die Anforderungen von Industrie 4.0/IIoT-Anwendungen gerüstet.
Der IO-Link-Master kann in einer Entfernung von bis zu 30 Metern vom G3 verteilt werden. Zusammen mit der maximalen IO-Link-Kabellänge von 20 Metern können die Sensoren insgesamt bis zu 50 Meter von der G3-Feldbusplattform entfernt platziert werden. „Dadurch werden die Materialkosten reduziert und die Maschinen rationalisiert, da weniger Kabel benötigt werden“, betont Emerson.