Kugelhähne der DKM Armaturentechnik GmbH erhalten bei der Fertigung eine digitale Lebenslaufakte, über die Leistungsdaten und Betriebszustand gesichert abgerufen werden können. „Die planbare Instandhaltung wird somit zukünftig erheblich leichter“, betont das Unternehmen in einer Mitteilung.
DKM öffnet durch die digitale Lebenslaufakte seiner Kugelhähne „umfangreiche Möglichkeiten für Servicetechniker und Anlagenbetreiber“, erklärt DKM. Dazu hat das Unternehmen mit Sitz in Hessen intern zahlreiche Prozesse digitalisiert, um in einem sich verändernden Wettbewerbs- und Marktumfeld nachhaltigen Mehrwert für Anlagenbauer und -betreiber zu generieren.
Kugelhähne können sich äußerlich sehr ähneln, unterscheiden sich jedoch mitunter gravierend in ihrem Innenleben. Alle zu einem Kugelhahn gehörenden Daten dokumentieren die Armaturen-Experten von DKM in einer digitalen Lebenslaufakte, darunter Produktspezifikationen und Produktionsdaten, Zustandsbeschreibung des Equipments (zum Beispiel montierte Antriebe), Zertifikate, Wartungsinformationen sowie Abnahme- und Prüfberichte. Ein jedem Kugelhahn fest zugeordneter QR-Code dient als Bindeglied zwischen der digitalen Akte und den verbauten Armaturen.
Alle Kugelhähne erhalten dazu eine individuelle Seriennummer für den Zugriff auf ihre jeweilige digitale Lebenslaufakte. Über einen fest auf dem Kugelhahn angebrachten QR-Code kann dessen Akte von autorisierten Nutzern auf Tablets oder Smartphones aufgerufen werden. So haben Techniker vor Ort zügig die gesamte Historie des jeweiligen Exemplars zur Hand, darunter Information zu erfolgten Wartungsmaßnahmen und Prüfberichte mit Fotos.
Zukünftig besitzt jeder neu ausgelieferte Kugelhahn von DKM einen digitalen Zwilling, um Instandhaltungsmaßnahmen zu optimieren. Das Unternehmen bietet darüber hinaus auch die Option, bereits verbaute DKM-Kugelhähne oder vergleichbare Armaturen nachträglich in das System zu integrieren.
„Mithilfe der Digitalisierung arbeitet DKM heute schon an Methoden und Verfahren zur zustandsorientierten Instandhaltung, Störungsfrüherkennung und der planbaren Instandhaltung“, erklärt das Unternehmen. Zukünftig möchte DKM darüber hinaus mit einem eigenen Diagnose- und Prognosemodell den gesamten Instandhaltungsprozess vereinfachen und beschleunigen sowie ungeplante Stillstandszeiten reduzieren.
Mit der digitalen Lebenslaufakte soll die planbare Instandhaltung zukünftig erheblich erleichtert werden. Das Bild zeigt eine Fernabnahme.
Foto: DKM Armaturentechnik GmbH