Mit einem Projekt, das von Auszubildenden geleitet und durch eine Initiative des VDMA angeregt wurde, gewinnt Hawe Hydraulik den Deutschen Unternehmerpreis in der Kategorie „Wirtschaft für Entwicklung“. Praxisnahe Trainings und moderne Schulungsmodelle helfen den Menschen in Botswana eine Fachausbildung und detaillierte Einblicke in die Hydraulik zu erhalten.
Der Deutsche Unternehmerpreis wird alle zwei Jahre durch die Carl Duisberg Gesellschaft e.V. (CDG) vergeben und ist mit 35.000 Euro dotiert. „Die prämierten Unternehmen leisten mit ihren Projekten oder innovativen Geschäftsmodellen nachweislich einen Beitrag zu den Sustainable Development Goals (SDG)“, heißt es auf der Website vom Deutschen Unternehmerpreis.
Das Preisgeld soll in die prämierten Projekte und Produktideen fließen und so zusätzliche Impulse geben. Bei Hawe wird damit ein Instandhaltungs-Workshop vor Ort in Botswana organisiert. Dort stehen neben den neuen Schulungsmodellen auch alte Schweißgeräte mit Absaugungen, sowie Dreh- und Fräsmaschinen zu Schulungszwecken, die entweder ganz kaputt sind oder nur noch schlecht funktionieren. Diese sollen mit nun dem Geld nicht nur einfach repariert werden, sondern wiederum sollen die Fachkräfte vor Ort ausgebildet werden, die Reparaturen selbst vorzunehmen und zukünftig diese Maschinen und die neuen Schulungsmodelle eigenverantwortlich zu warten. Für dieses Training soll in 2019 eine Gruppe von Hawe-Fachkräften für Instandhaltung nach Botswana fliegen. Zusätzlich werden von dem Geld auch notwendige Ersatzteile beschafft oder selbst gebaut.
Verleihung des Unternehmerpreises an Hawe Hydraulik – Aufsichtsrätin Dr. Alexa Haeusgen und Personalleiterin Anja Lehr nehmen den Preis von Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Gerd Müller, in Accra, Ghana, entgegen.