China als Treiber des Maschinenbau-Exports

„Die deutschen Maschinenexporteure haben im ersten Quartal mit einem Wachstum von 20,9 Prozent von der weltweit boomenden Industriekonjunktur profitiert“, erklärte VDMA-Hauptgeschäftsführer Dr. Hannes Hesse in Frankfurt. Insgesamt wurden im ersten Quartal 2011 Maschinen und Anlagen im Wert von 33 Milliarden exportiert (2010: 27,3 Milliarden Euro).
„Wichtigster und wachstumsstärkster Einzelmarkt blieb China“, betonte der VDMA Hauptgeschäftsführer. Die deutsche Ausfuhr von Maschinen übertraf das Vorjahresquartal um stattliche 55,2 Prozent. „Mit 4,6 Milliarden Euro oder einem Exportanteil von 13,8 Prozent ging fast jede siebte exportierte Maschine ins Reich der Mitte.“
Auch der USA-Handel stieg um fast ein Drittel (32,5 Prozent). „Die USA waren mit 8,3 Prozent Anteil der zweitwichtigste Markt für die deutschen Maschinenbauer“, so Hesse. Hohe Wachstumsraten wurden außerdem beim Export in die Türkei (46 Prozent Wachstum/ 2,5 Prozent Anteil), Brasilien (34,5/2,1) sowie nach Russland (28,1/4,5) erzielt. Der indische Markt hatte Mitte des letzten Jahrzehnts mit sehr hohen Wachstumsraten brilliert, er wuchs jetzt um 15,3 Prozent. Der mexikanische Markt profitierte mit plus 20,5 Prozent von stabileren nordamerikanischen Verhältnissen.
Der Export in die enger abgegrenzte EURO-17-Zone (plus 11,6 Prozent) als auch der in die EU 27 insgesamt (plus 13,3 Prozent) lagen im Durchschnitt unter dem Gesamtwachstum, wodurch sich der Anteil des EU-Marktes am deutschen Maschinenexport auf jetzt 40,2 Prozent verringert hat. 2008 lag der Anteil noch bei 46,7 Prozent.

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