Das Bürkert Systemhaus Dresden feierte sein 30-jähriges Bestehen. Der Standort zählt heute über 70 Arbeitsplätze.
Vor 30 Jahren gegründet, wächst das Bürkert Systemhaus in Großröhrsdorf bei Dresden kontinuierlich. Mit nur drei Mitarbeitern startete das Unternehmen 1992 im technologisch und kulturell attraktiven Umfeld des Silicon Saxony. Im Rahmen der 30-Jahr-Feier zeigte der Mittelständler an verschiedenen Projektständen seine Lösungen rund um das Messen, Steuern und Regeln von Flüssigkeiten und Gasen. Zum Beispiel die Gasregelung für die Frühchenbeatmung, eine besonders anspruchsvolle Aufgabe. Aber auch andere industrielle Systementwicklungen werden in Dresden zur Serienreife geführt, etwa intelligente Ventilsteuerköpfe mit integrierter Diagnosefunktion für die Brauerei- und Milchwirtschaft oder Lebensmittelindustrie.
Neben der Hard- und Softwareentwicklung von Prototypen bis hin zur Serienproduktionsreife werden vor Ort auch individuelle Kleinserien bis zu mehreren hundert Stück pro Jahr gefertigt, unter anderem für die Flammenregelung in Spektrometern. Dabei spielt auch immer der ökologische Fußabdruck eine wichtige Rolle, der im Zuge der geplanten Kapazitätserweiterung über eine 110 kW Photovoltaikanlage auf dem Neubau weiter gesenkt wird.
Die Mitarbeiter arbeiten wahlweise im Homeoffice oder an einem der Poolarbeitsplätze vor Ort. Die flache Hierarchie eines Mittelständlers schafft viel Handlungsspielraum. „Auch als Ausbildungsplatz – vor allem für Mechatroniker – ist das Systemhaus attraktiv“, erklärt das Unternehmen in einer Mitteilung. Die Fachkräfte lernen auch interdisziplinäres Arbeiten mit Blick über den eigenen Tellerrand. „Durch eine enge Zusammenarbeit mit der TU Dresden bietet sich zudem auch für promovierte Ingenieure die Möglichkeit, anwendungsnah zu forschen oder in der industriellen anwendungsbezogenen Entwicklung zu arbeiten“, heißt es weiter.