
Vor dem Hintergrund seines wachsenden globalen Produktionsnetzwerks modernisiert und erweitert Bürkert Fluid Control Systems in Gerabronn den aktuellen Standort. Der abgeschlossene Rohbau wurde mit einem Richtfest gefeiert. „Das Bauprojekt stellt parallel zur globalen Vernetzung ein weiteres Bekenntnis zur Region Hohenlohe dar – mit Beispielcharakter für nachhaltiges Bauen“, erklärt das Unternehmen in einer Mitteilung.
Sowohl die neue Energiezentrale zur nachhaltigen Energieversorgung als auch drei weitere Hallen stehen, die Dacharbeiten sowie der Innenausbau sind in vollem Gange. Seit September 2024 laufen die Baumaßnahmen, konkret geht es dabei um eine Erweiterung der Montagefläche für kundenspezifische Systeme, die Modernisierung der Magnetventilfertigung, vergrößerte Lagerkapazitäten sowie mehr Sozialräume und ein neues Betriebsrestaurant für die rund 270 Mitarbeitenden. „In insgesamt drei Bauabschnitten soll so der Standort in Gerabronn an die Bedürfnisse und das Wachstum der Bürkert Gruppe angepasst und eine moderne und verbesserte Arbeitsumgebung gewährleistet werden“, betont Bürkert. Das Unternehmen ist seit 1961 mit einem Fertigungsstandort in Gerabronn vertreten.
Energieeffizienz und Ressourcenschonung
Wie bei den Bauvorhaben in Criesbach und Öhringen sollten auch hier die Umbauten so energieeffizient wie möglich gestaltet werden, nicht nur durch den Aufbau einer Energiezentrale, sondern auch mit einer Photovoltaikanlage auf den Dachflächen und an der Fassade. Auch ein System zur Wärmerückgewinnung aus der Drucklufterzeugung, Wärmepumpentechnik und Geothermie zum Heizen, die Nutzung von Regenwasser sowie der Einsatz von Holz machen den hohen Stellenwert der Nachhaltigkeit bei Bürkert deutlich, so das Unternehmen weiter.
Der Abschluss der mehrstufigen Baumaßnahmen ist für Mitte nächsten Jahres vorgesehen und laut Bauprojektleiter Carsten Böcking läuft alles nach Plan. So stand auch dem traditionellen Richtfest für die insgesamt 4.000 Quadratmeter große Erweiterung nichts entgegen: Neben Geschäftsführungsmitglied und CTO Stefan Müller war Bürkert unter anderem durch Marc Steffen Dahlheimer als Gesamtverantwortlichem für die Produktion in Deutschland, Martin Wolfarth, Werksleiter für Gerabronn sowie Carsten Böcking, Projektleitung Bau und Mitglieder des Betriebsrats vertreten.