Mit einem Magnetventil bewarb sich Bürkert Fluid Control Systems für den Umwelttechnikpreis des Landes Baden-Württemberg. Mit Erfolg: Der Fluidikspezialist wurde für den Preis nominiert und erhielt eine Auszeichnung. Bürkert hatte mit dem Magnetventil „Whisper Valve Typ 6724“ in der Impuls-Version in der Kategorie Energieeffizienz teilgenommen.
Das eingereichte Whisper Valve ist ein kleines Magnetventil, dass lediglich einen kurzen Stromimpuls braucht und dann seine Schaltposition beibehält. Ein klassisches Magnetventil benötigt im Vergleich dazu permanent Strom. Beim Bürkert-Ventil wird also der Strombedarf im Betrieb deutlich reduziert. In Zahlen bedeutet dies, dass es im Vergleich zu einem Standardprodukt nur ca. 0,5 Prozent des üblichen Energiebedarfs benötigt. „So werden Batterien und Netzteile kleiner und an verschiedenen Stellen im Endgerät können Ressourcen gespart werden“, erklärt Ralf Scheibe und ergänzt: „Außerdem wurde es – im Gegensatz zu heute marktüblichen Ventilen – so konstruiert, dass sich die Materialien wieder sortenrein trennen lassen.“
Auch wenn drei andere Unternehmen die vorderen Plätze in der Kategorie Energieeffizienz für sich entscheiden konnten, erhielt Bürkert neben der Urkunde für die Nominierung ein Preisgeld, das nun an den BUND, den Bund für Umwelt und Naturschutz gespendet werden soll.
Alle zwei Jahre zeichnet das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg seit 2009 innovative Umwelttechniken aus, die zur Ressourceneffizienz und Umweltschonung beitragen. Dotiert ist der Preis mit insgesamt 100.000 Euro. Auch 2023 reichten über hundert Unternehmen aus Baden-Württemberg ihre Produkte und Verfahren ein, um sich mit ihren Innovationen nominieren zu lassen.