Bundeswehr entsorgte Armaturen in Atommülllager

Bundeswehr entsorgte radioaktive Altlasten im Atommülllager Asse, hierunter befanden sich auch Armaturen. Es handele sich dabei beispielsweise um Leuchtfarben, Armaturen und Kompasse mit radiumhaltigen Leuchtziffern, sagte der Sprecher des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), Florian Emrich. Nach offiziellen Angaben wurden zwischen 1967 und 1978 rund 126 000 Fässer mit schwach- und mittelradioaktivem Atommüll in die Asse gebracht. Darunter sind auch mehrere Kilogramm des extrem giftigen Plutoniums. Das Atommülllager Asse ist einsturzgefährdet und droht voll Wasser zu laufen. Das BfS überprüft derzeit die alten Inventarlisten und Frachtpapiere für die Asse.
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