Bundeskanzler Scholz würdigt SAMSONs 400-Mio.-Investition

Bundeskanzler Olaf Scholz hat das neue SAMSON-Werk in Offenbach am Main besucht. Vor Ort informierte er sich über den Fortschritt des Zukunftsprojekts MainChange, einer 400-Millionen-Euro-Investition in den neuen Stammsitz des Unternehmens in Offenbach. Damit hob er die Bedeutung von Leuchtturmprojekten wie diesem für die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland hervor.

Dr. Andreas Widl, Vorstandsvorsitzender der SAMSON AG: „MainChange ist unser Bekenntnis zum Standort Deutschland – und in Zeiten der Verunsicherung und Volatilität ein Stabilitätsanker für die Region, unsere Mitarbeitenden und ihre Familien. Die bis Ende 2028 ausgesprochene Beschäftigungsgarantie zeigt, dass SAMSON als mittelständisches Unternehmen Verantwortung übernimmt. Der Mittelstand braucht jetzt und in Zukunft eine klare und verlässliche Wirtschaftspolitik, die unbürokratische Strukturen und unternehmerische Freiräume schafft, damit wir unser Made-in-Germany-Gütesiegel weiter entwickeln können.“

„Schnellere Exportgenehmigungen“

Dr. Widl forderte schnellere Exportgenehmigungen, um innovative Produkte und Technologien zügiger in den Markt zu bringen und so die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. „Uns belasten übermäßige Dokumentations- und Genehmigungsverfahren wie Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz oder ESG-Berichtspflichten enorm. Viel lieber würden wir unsere Kraft, Zeit und Geld in Innovationen und echte Nachhaltigkeit in der Praxis investieren.“

„Wir als Exportnation müssten auf unsere Stärken setzen: Talente, Technologien, Qualität, Effizienz, internationale Wertschöpfungsketten“, so Widl. Zudem betonte er die Bedeutung einer starken Arbeitskultur im industriellen Mittelstand, der für Leistung, Verlässlichkeit und Verantwortung steht. „Eine weitere Verkürzung der Arbeitszeit würde den Standort Deutschland schwächen“, erklärt Widl. Stattdessen brauche es flexible Arbeitszeitmodelle, die wirtschaftliches Wachstum fördern und den Bedürfnissen von Unternehmen und Mitarbeitenden gleichermaßen gerecht werden. Abschließend forderte er bezahlbare Energie und verlässliche Rahmenbedingungen bei der Energiewende als zentrale Voraussetzungen für eine zukunftsfähige Industrie.

„Der Besuch des Bundeskanzlers bei SAMSON unterstreicht die Schlüsselrolle des Mittelstands als Motor für Innovation, Wachstum und Beschäftigung in Deutschland“, betont das Unternehmen.

 

 

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