Bulgarien steigt aus russischen Pipelineplänen aus

Bulgarien steigt aus dem Ölpipeline-Projekt Burgas-Alexabdroupolis aus. Dieses war ursprünglich 2007 mit Russland und Griechenland vereinbart worden. Grund dafür sei laut Regierungschef Bojko Borissow die ablehnende Haltung der Bevölkerung Burgas sowie der Umstand, dass die Rohrleitungen durch unter Naturschutz stehende Seegebiete verlaufen sollen. Ursprünglich sollten durch die 300 Kilometer lange Pipeline jährlich bis zu 50 Millionen Tonnen Rohöl nach Süd- und Westeuropa strömen. Griechenland und Bulgarien sollten laut einer Vereinbarung von 2007 mit jeweils 24,5 Prozent an dem Projekt beteiligt sein, während Russland 51 Prozent übernehmen sollte.

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