BP Europa SE bleibt auf Kurs

Der starke Ölpreisverfall hat das Geschäft der BP Europa SE im Jahr 2014 bedeutend beeinflusst, wie aus einer Pressemitteilung des Unternehmens hervorgeht. Positiv wirkten sich die niedrigen Preise auf der Absatzseite aus. Nach einem schwächeren ersten Halbjahr habe das Unternehmen im weiteren Jahresverlauf von einer deutlich höheren Nachfrage nach Mineralölprodukten gegenüber dem Vorjahr profitiert, heißt es. Im Raffineriegeschäft verbesserten sich die Margen aufgrund der gestiegenen Nachfrage zum Ende des Jahres ebenfalls. Das führte nach eigenen Angaben dazu, dass die BP Europa SE 2014 ein höheres operatives Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr erzielte. Dieses Ergebnis sei jedoch deutlich belastet durch zwei wesentliche Effekte, wie ferner aus der Pressemeldung hervorgeht. So mussten die Lagerbestände insbesondere von Rohöl und fertigen Produkten in den Raffinerien und den Tanklagern auf Basis der sehr niedrigen Preise zum Jahresende bewertet werden. Ein weiterer negativer Sondereffekt waren höhere Rückstellungen für Pensionen. Grund dafür sei das anhaltend niedrige Zinsumfeld, lautet die Erklärung. Dies habe trotz des erfolgreichen operativen Geschäftsverlaufs per Saldo zu einem Jahresfehlbetrag von 864 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2014 geführt, erläutert BP Europa SE. BP rechnet für das laufende Jahr mit weiterhin herausfordernden Rahmenbedingungen für ihr Geschäft. „Unser Ziel ist aber klar: Wir wollen unsere führende Position im Markt halten. Auch wenn die Umsatz- und Margensituation schwer abschätzbar bleibt, rechnen wir mit einem positiven Ergebnis für 2015“, sagte der Vorstandsvorsitzende Michael Schmidt.

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