Beträchtliche Fördermengen beim Zama-Projekt

Das Konsortium, das im Offshore-Block 7 in Mexiko aktiv ist, hat das Zama-Appraisal-Projekt erfolgreich abgeschlossen. Gegenstand des Projekts waren zwei Bestätigungsbohrungen (Zama-2 und Zama-3) und eine vertikale Ablenkung (Zama-2 ST1), die einem Produktionstest unterzogen wurde. Anhand der bislang zusammengetragenen Daten ist davon auszugehen, dass Zama ein förderbares Volumen in der Größenordnung von 400 Millionen bis 800 Millionen Barrel Öläquivalent umfasst. Die Ergebnisse des gesamten Appraisal-Projekts bestätigen „die beträchtlichen förderbaren Mengen dieser Weltklassefündigkeit“, erklärt Hugo Dijkgraaf, Chief Technology Officer von Wintershall Dea.

Block 7 liegt im ergiebigen Sureste-Becken vor der Küste Mexikos. Zama, einer der weltweit größten Funde in flachen Gewässern in den vergangenen 20 Jahren, befindet sich in diesem Block.

Die jüngste Appraisal-Bohrung, Zama-3, hat die seitliche Ausdehnung der Lagerstätte von 2,4 Kilometern südlich von Zama-1 bestätigt, wobei die Qualität der Sande im oberen Bereich dessen liegt, was prognostiziert worden war.

Im Verlauf der Appraisal-Arbeiten wurde ein umfassender Datensatz erstellt. Zum Tragen kamen hierbei unter anderem hochauflösende Bohrlochmessungen, umfangreiche Flüssigkeitsproben und Druckdaten wie auch die Gewinnung von über 400 Metern Gesteinskern und ein erfolgreicher Bohrgestängetest.

„Es freut mich außerordentlich, dass wir die Appraisal-Arbeiten ohne jeglichen LTI (Lost Time Incident) und deutlich unter den veranschlagten Kosten abschließen konnten“, betont Juan Manuel Delgado, Managing Director Mexico bei Wintershall Dea. Auf dem Weg zum abschließenden Investitionsentscheid für das Entwicklungsprojekt habe man nun einen wichtigen Meilenstein erreicht.

Block 7 befindet sich im Sureste-Becken vor der Küste Mexikos. Zama, einer der weltweit größten Funde in flachen Gewässern in den vergangenen 20 Jahren, gehört zu diesem Block. Foto: Wintershall Dea

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