BASF und Solenis melden Vollzug

Der im vergangenen Jahr angekündigte Transfer des Geschäfts für Wet-End Papier- und Wasserchemikalien der BASF an Solenis wurde nun abgeschlossen, nachdem alle zuständigen Behörden zugestimmt haben. Das kombinierte Unternehmen firmiert unter dem Namen Solenis und stellt weltweit erweiterte Vertriebs-, Service- und Produktionskapazitäten bereit. Mit einem Pro-Forma-Umsatz von rund 2,4 Milliarden Euro im Jahr 2017 und etwa 5.200 Mitarbeitern „bietet es ein erweitertes Produktportfolio und kosten¬günstige Lösungen für Kunden aus der Papier- und Wasseraufbereitungsindustrie“, heißt es in einer Pressemitteilung von BASF. BASF wird einen Anteil von 49 Prozent an dem gemeinsamen Unternehmen halten, 51 Prozent der Aktien werden von Fonds, die von Clayton, Dubilier & Rice verwaltet werden, sowie vom Solenis-Management gehalten.

Die Transaktion umfasst Produktionsstätten und Anlagen des Wet-End Papier- und Wasserchemikaliengeschäfts der BASF in Bradford und Grimsby (Großbritannien), Suffolk (Virginia, USA), Altamira (Mexiko), Ankleshwar (Indien) sowie Kwinana (Australien). BASF wird ihren Anteil am Ergebnis nach Steuern von Solenis ab dem Zeitpunkt des Transaktions-Abschlusses nach der Equity-Methode in das EBIT vor Sondereinflüssen und das EBIT der BASF-Gruppe einbeziehen.

Die Produktionsanlagen der BASF-Geschäftseinheit Paper and Water Chemicals mit starker Integration in den Verbund in Ludwigshafen sowie in Nanjing/China verbleiben bei BASF und werden das gemeinsame Unternehmen auf Basis mittel- bis langfristiger Lieferverträge mit Produkten und Rohstoffen versorgen. Das BASF-Produktportfolio für Papierbeschichtungschemikalien ist nicht Teil der Transaktion.

Nun konnte der Transfer des Geschäfts für Wet-End Papier- und Wasserchemikalien der BASF an Solenis abgeschlossen werden.

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